Weiterbildung zur/zum Traumapädagog*in– Traumazentrierte/n Fachberater*in

Ausschreibung/Konzept:

Hilfe, Schutz Verstehen und Begleitung traumatisierter Menschen

Pädagogische Interventionen und Hilfen zur Stabilisierung traumatisierter Menschen - Ein Schritt hin zum Erkennen von Trauma Symptomen 

Die Psychotraumatologie als recht junges Forschungs- und Praxisfeld (Ende der 80-ziger- Anfang der 90-ziger Jahre) hat ihre Wurzeln vorwiegend in den Disziplinen der Medizin und der Psychologie. In den letzten Jahren wurde in der Fachöffentlichkeit immer wieder deutlich, dass sich insbesondere die Jugendhilfe mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen konfrontiert sieht. Pädagogische Mitarbeiter der Jugendhilfe und aus anderen Bereichen der Pädagogik sind täglich von den Auswirkungen durch Traumata der zu Betreuenden betroffen. Traumapädagogische Interventionen sind als ein ergänzendes Verfahren zu verstehen, welches insbesondere die innere wie die äußere Stabilisierung der KlientInnen fokussiert und anstrebt. Dabei kann uns ein entsprechendes Verstehen und Erkennen von Trauma- assoziierten Symptomen und Folgen unterstützen von der Ohnmacht weg, hin zu professionellen Handlungspositionen - und Optionen zu gelangen. In der Jugendhilfe stellen die Kinder und Jugendlichen mit traumatischen Erlebnissen oftmals eine besondere Herausforderung dar. Vernachlässigung, frühe Bindungsstörungen, Trennungserlebnisse, physische und psychische Misshandlung und sexuelle Gewalterfahrungen prägen häufig Lebenskontexte, aus denen heraus Kinder und Jugendliche in die unterschiedlichen Jugendhilfesettings kommen.

Fachliche Leitung und Koordination der Weiterbildungsreihe: Iris Schulte-Pankoke

Inhalt

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  1. Ziele
  2. Zielgruppe
  3. Teilnahmevoraussetzungen
  4. Konzept der Weiterbildung
  5. Curriculum/ Übersicht der Modulreihe
  6. Methoden
  7. Qualifizierungsvoraussetzungen zur Erlangung des zertifizierten Abschluss
  8. Lern- und Prüfungsmodalitäten
    1. Fallarbeit
    2. Präsentation des Praxisprojektes
    3. Lerngruppen
    4. Literaturstudium
    5. Prüfung/Abschlusskolloquium
  9. Referentinnen/ Referenten
  10. Organisatorische Informationen
    1. Allgemeines
    2. Anmelde- & Zahlungsmodalitäten
    3. Vergabe der Plätze / Warteliste / Rücktritt
    4. Rechtlicher Hinweis
  11. Datenschutz
  12. Aktuelle Angebote zur Weiterbildung zum/zur >Traumapädagog*in< - optional zzgl. <Traumazentrierter/m Fachberater*in<

1.Ziele

Die Traumapädagogik entwickelt sich zunehmend als eigenständige Disziplin.  Traumapädagogik und -als optionales Erweiterungs-Modul der Weiterbildung (siehe Punkt 8) - die Traumazentrierte Fachberatung haben sich in den letzten Jahren nicht nur als sinnvolle, sondern als oftmals notwendige Ergänzungen, wie auch als Begleitung von ggfs. erforderlicher Traumatherapie - gerade in den unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe – erwiesen.  Es wird nicht mehr in Frage gestellt, dass Traumapädagogik, Traumazentrierte Fachberatung und Traumatherapie als notwendige und sich sinnvoll ergänzende Ansätze zu betrachten sind. Traumapädagogik fokussiert die innere und äußere Stabilisierung, ermöglicht korrigierende Erfahrungen Trauma -spezifischer Erwartungen und Einstellungen und unterstützt die Integration und Bewältigung von belastenden/traumatischen Erfahrungen. Sie stellt für die angestrebte Stabilisierung der Klienten die erforderliche äußere Sicherheit dar.

Ziel der Weiterbildung ist die fundierte Vermittlung der Traumapädagogik, sowie -falls als ergänzender Weiterbildungsschwerpunkt gewünscht- der Traumazentrierten Fachberatung in Theorie und Praxis, wie auch die persönliche Weiterentwicklung in Bezug auf die Konfrontation mit traumatischen Lebensumständen und deren Folgen. Hierzu sind die Elemente der Supervision und der Selbsterfahrung unabdingbare Bausteine der Weiterbildung.

 2. Zielgruppe

a. Abgeschlossene Berufsausbildung (Fachschulen) sozialadministrativer, erzieherischer oder pflegerischer Berufe (insbesondere ErzieherInnen, Pflegefachkräfte, Hebammen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen o.Ä.) oder Hochschul- und FachhochschulabsolventInnen mit psychologischen, pädagogischen und verwandten Abschlüssen, z.B. Dipl.- PsychologInnen und ÄrztInnen, Dipl.-PädagogInnen, Dipl.-SozialarbeiterInnen und Dipl.-SozialpädagogInnen, Dipl.-HeilpädagogInnen, Sonder-PädagogInnen, LehrerInnen, Dipl.-TheologInnen, Dipl.-SoziologInnen oder analoge Abschlüsse (BA, MA). Kunst- oder MusiktherapeutInnen, die ein mindestens dreijähriges, staatlich akkreditiertes Vollzeitstudium (Fach-, Kunst- oder Musik-) Hochschule (vgl. z.B. Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG), Deutscher Fachverband für Kunst- und Gestalttherapie (DFKGT)) absolviert haben

b. Mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld für alle Berufsgruppen (dazu zählen auch Praktika und Anerkennungsjahre).
 

3. Teilnahmevoraussetzungen

Zur Teilnahme an der Weiterbildungsreihe Traumapädagogik müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  1. Zugehörigkeit zu o.g. Zielgruppe inkl. geforderter Berufserfahrung
  2. Bereitschaft zur Eigenreflektion und Selbsterfahrung
  3. Bereitschaft zur Erstellung einer Fallbearbeitung/ -vorstellung als Voraussetzung zur Teilnahme am Abschlusskolloquium
    Gefordert ist im Weiteren:
  4. Die Arbeit in Intervisions/-Lerngruppen der TeilnehmerInnen über die 2 Jahre mit einem Umfang von 40 Stunden sowie
  5. Ein Literaturstudium von mindestens 3 Fachbüchern aus einer Liste von empfohlenen Fachbüchern und
  6. Das Abschlusskolloquium zum Erhalt des Zertifikates.
     

 4. Konzept der Weiterbildung

Die Weiterbildung zum/ zur Traumapädagogin/-en mit sog. "Einfachabschluss" -siehe unten- umfasst 7 Module, nebst Supervision, Selbsterfahrung, Psychohygiene und der Durchführung eines Praxisprojektes, welche berufsbegleitend über 2 Jahre absolviert werden. Inhalte und Struktur orientieren sich an den Curricula/ Anforderungen der Fachverbände DeGPT e.V. und des FV Traumapädagogik, welche Sie in der jeweils aktuellen Version hier einsehen/ herunterladen können.
 

TeilnehmerInnen der Weiterbildung in diesem Umfang ist es möglich durch Absolvierung eines Zusatzmoduls zum Weiterbildungsschwerpunkt „Traumazentrierte Fachberatung“ -im Rahmen des sog. "Doppelabschluss" -siehe unten- ebenso das Zertifikat/ die Anerkennung zum/ zur „Traumazentrierten Fachberater/ -in“ der Fachverbände zu erlangen.

Gemäß den Mindeststandards zur Zusatzqualifikation: „Traumapädagogik / Traumazentrierte Fachberatung“ nach den Empfehlungen der DeGPT und des Fachverbands Traumapädagogik (vorher BAG) ergeben sich folgende Voraussetzungen für die Erlangung der Zertifikate der Fachverbände:
 

Voraussetzung für den Einfachabschluss zum/r "Traumapädagog*in - zertifiziert gem. DeGPt & FV TP"

  1. Voraussetzung für die Zertifizierung ist eine Projektvorstellung und eine anonymisierte Fallvorstellung (beides jeweils mündlich und schriftlich).
  2. Die schriftliche Dokumentation der Fallvorstellungen und Projekte ist entlang eines von den Instituten vorgegebenen Schemas (siehe Punkt >Fallarbeit<) vorzunehmen.
  3. Die Fallvorstellung und das Projekt der KandidatInnen sind durch ein Originaldokument zu belegen. (z. B. Video- oder Tonbandaufnahme, Zeichnungen, Tagebuchnotizen o. Ä. der KlientInnen).

 

Voraussetzung für den Doppelabschluss zum/r "Traumapädagog*in inkl. dem Abschulss zum/r Traumazentrierten Fachberater*in - zertifiziert gem. DeGPt & FV TP"

Identisch mit Einfachabschluss, aber:

  1. Als Voraussetzung für die Zertifizierung kann in diesem Fall das Projekt für den zweiten Schwerpunkt entfallen.
  2. Es muss jedoch eine umfangreiche Falldarstellung angefertigt werden, die dem Setting des zusätzlichen Weiterbildungsschwerpunktes entspricht (ebenfalls schriftlich und mündlich entlang eines Schemas und durch Originaldokumente belegt).

 

Wird von Weiterbildungskandidat:innen ein Doppelabschluss angestrebt, gelten besondere Regelungen:

Die Supervision, die mit einem Schwerpunkt durchlaufen wurde, wird bei Erwerb eines Doppelabschlusses für den anderen Schwerpunkt von jedem zertifizierten Anbieter anerkannt, d.h., die TeilnehmerInnen müssen nur einmal die 24-stündige Supervision durchlaufen, um beide Abschlüsse erwerben zu können. Wenn ein/e Teilnehmer*in es will, darf er/sie die Supervision natürlich doppelt kostenpflichtig belegen; es besteht nur keinerlei Pflicht, dies zu tun, um den zweiten Abschluss zu erwerben. Die Stundenzahl für den Erwerb eines Doppelabschlusses beträgt somit mind. 180 Stunden.

Über diese Vorgaben der Fachverbände hinaus gelten folgende Qualifizierungsvoraussetzungen (siehe unten) um die Weiterbildungsreihe des LIFT/Ruhr erfolgreich mit dem Zertifikat des LIFT/Ruhr und dem Zertifikat der vorgenannten Fachverbände zur Zusatzqualifikation: „Traumapädagogik / Traumazentrierte Fachberatung“ nach den Empfehlungen der DeGPT und des Fachverbands Traumapädagogik (vorher BAG) abzuschließen.


Nach Absolvierung sollen die Teilnehmer über ein differenziertes Wissen zur Traumapädagogik, optional zzgl. der Traumazentrierten Fachberatung und ihren multidisziplinären Grundlagen verfügen, Sicherheit in Theorie und Praxis gewonnen haben, so dass durch Stärkung der Ressourcen, Erweiterung von Kompetenzen und Professionalität den komplexen Anforderungen des beruflichen Alltags mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen entsprochen werden kann. Die Bausteine „Theorie“, „Einüben und Anwenden von Methoden“, „Selbsterfahrung“, „Supervision“, „Psychohygiene“ und das „Praxisprojekt“ wiederholen sich nahezu in jedem der Module –abgesehen vom Modul VII, dem Zertifizierungs- Prüfungsmodul zum/ zur Traumapädagogin und dem Modul VIII – Traumazentrierte Fachberatung.

Dem Transfer in die Praxis kommt ein besonderes Gewicht zu.

Die Durchführung eines Praxisprojektes zur Erprobung und Umsetzung der Inhalte der Modulreihe im beruflichen Alltag ist für jeden Teilnehmer verpflichtend. Das Praxisprojekt erfolgt – beginnend nach dem absolviertem ersten Modul - über die gesamte Zeit der Weiterbildungsreihe zum/zur Traumapädagogen/-in. Auswertung und Anleitung, wie auch inhaltliche Erweiterung des Praxisprojektes sind kontinuierliche Bausteine der Module II bis VI, so dass die Vermittlung von Wissen und Anwendung in der Praxis in steter Reflexion ineinandergreifen und aufeinander aufbauen.

Die permanent hohe, persönliche Belastung in der pädagogischen Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen führt vielfach zu Burn-out-Symptomen und Sekundärtraumatisierungen. Möglichkeiten diese Folgen zu reduzieren wie auch zu vermeiden werden insbesondere in den Bausteinen „Psychohygiene“, „Supervision“ und „Selbsterfahrung“ erarbeitet.
Der persönlichen Auseinandersetzung mit den Inhalten und Themen wird prozessorientiert Rahmen und Raum gegeben.  „Eigenreflexion“ und „Selbsterfahrung“ zur Unterstützung des persönlichen Wachstums sind feststehende Bestandteile eines jeden Moduls.

5. Inhalte/ Übersicht der Modulreihe/ Curriculum

Folgende Inhalte im Überblick sind Grundlage der Weiterbildungsreihe in modularer Form (Änderungen vorbehalten; jedoch werden in jedem Fall die Voraussetzungen für die Zertifizierung erfüllt_siehe Curriculum der DeGPT HIER)

Modul 1

Einführung in die Traumapädagogik -Theoretische Grundlagen -Einführung in die Psychotraumatologie - Trauma-Stress & Copingstrategien

Modul 2

Traumapädagogik - Traumafolgen: Psychische Störungsbilder und Symptomkomplexe & Stabilisierungsinterventionen- Selbstregulation & Selbstbemächtigung

Modul 3

Traumafolgen und pädagogische Interventionsmöglichkeiten/ Selbstregulation & Selbstbemächtigung
Stabilisierungstechniken

Modul 4

Traumapädagogik und Familie, Traumapädagogik und Gruppe

Modul 5

Akuttrauma, Notfallpsychologie, Kooperation & Vernetzungssysteme, Aspekte der traumazentrierten Fachberatung

Modul 6

Rechtlich relevante Aspekte, Selbsterfahrung, Psychohygiene, Fallpräsentationen

Modul für den Weiterbildungsschwerpunkt „Traumazentrierte Fachberatung“ – Voraussetzung zur Anerkennung als zertifizierte/-r „Traumazentrierte/-r Fachberater/-in“ nach DeGPT e.V./ FV TP

Modul 7

Abschlußkolloqium zum/zur „Traumapädagogen/-in“ mit Anerkennung als zertifizierte/-r „Traumapädagoge/-in“ nach DeGPT e.V./ FV TP

Termine und Inhalte/ Module der Weiterbildungsreihe des LIFT/ Ruhr finden Sie hier.

Die Inhalte/ Module der von uns angebotenen Weiterbildungsreihe sind so konzipiert, dass diese die Ansprüche des Curriculums der Fachverbände DeGPT & des Fachverband Traumapädagogik erfüllen werden. - Die Zertifikation der Weiterbildungsreihe ist erteilt. Das Curriculum der Fachverbände können Sie hier herunterladen.

Die Fachverbände halten weitere darüber hinaus umfangreiche Informationen zu den Themen Traumapädagogik /Traumazentrierte Fachberatung im Speziellen und der Psychotraumatologie im Allgemeinen für Sie im Internet vor. Klicken Sie bitte auf den jeweiligen Fachverband, um auf dessen Website weitergeleitet zu werden: DeGPT // Fachverband Traumapädagogik.

 6. Methoden

-    Vermittlung theoretischer Grundlagen durch Referate, Fallvignetten, Filmmaterial etc.
-    Literaturstudium
-    Kleingruppen- und Plenumsarbeit
-    Demos, Rollenspiele
-    Fallarbeit mit verschiedenen Methoden
-    Einüben von Interventionen und Methoden- Lerngruppen
-    Unterstützte Eigenreflexion und Selbsterfahrung
-    Praxisprojekt
-    Prüfungskolloquium

 7. Qualifizierungsvoraussetzungen zur Erlangung des zertifizierten Abschlusses
 

  1. Teilnahme an der gesamten Modulreihe – gem. Voraussetzungen zur Erlangung des angestrebten Abschlusses (Einfach-/ Doppelabschluss -siehe oben)
  2. Arbeit in Intervisions-/Lerngruppen der TeilnehmerInnen über die 2 Jahre mit einem Umfang von 40 Stunden sowie
  3. Literaturstudium von mindestens 3 Fachbüchern aus einer Liste von empfohlenen Fachbüchern
  4. Durchführung und Dokumentation des Praxisprojektes
  5. Teilnahme am Abschlusskolloquium zum Erhalt des Zertifikates
  6. Erfolgreiche Teilnahme am Abschlusskolloquium mit Projektpräsentation

8. Lern- und Prüfungsmodalitäten

Fallarbeit

  1. Der Umfang der schriftlichen Fallarbeit sollte zwischen 20 und maximal 25 Seiten umfassen.
  2. Schrift Arial und Schriftgröße 12. Seitenränder von Oben 2,5; unten 2; links 2,5 und rechts 2,5.
  3. Deckblatt mit vollständigem Namen und Zeitangaben.
  4. Inhaltsangabe mit Seitenzahlen.
  5. Einverständniserklärung der Kinder/Jugendlichen/Elternteil und derer Sorgeberechtigten.
     
  6. Die Fallarbeit sollte folgende Themen und Inhalte aufgreifen:
    1. Vorstellung und Anamnese/Genogramm des Kindes/Jugendlichen/ Elternteils.
    2. Traumapädagogische/sozialpädagogischen Diagnostik (mind. das ausgehändigte Kurzanamneseschema)
    3. Planung der traumapädagogischen Interventionen mit Erläuterung/ Begründung.
    4. Überblick und Dokumentation über die Durchführung der Interventionen. Hier auch ergänzt durch Fotos, Tonaufzeichnung oder Videodokumentation (hier ist nicht das Kind zu filmen, sondern im Fokus der Aufzeichnung steht der Akteur (Pädagog*in).
    5. Reflektion der einzelnen Intervention.
    6. Resümee der Gesamtarbeit mit dem Kind/Jugendlichen/Elternteil.
  7. Literaturangaben/Quellennachweis
  8. Unterschrift der Verfasser*in

Präsentation des Praxisprojektes

  1. Zeitfenster der Präsentation je Teilnehmer*in 10-15 Min. maximal- anschließend 5 Minuten Zeit für Fragen aus dem Plenum
  2. Inhalt: Vorstellung der Arbeit, oder einzelner Interventionen z.B. Teilearbeit oder Skillstraining. Ergänzend bzw. alternativ kann auch gerne die Multiplikatorenarbeit/Arbeit mit dem Team oder in der Gesamteinrichtung präsentiert werden.Die Methodik kann frei gewählt werden und reicht von einer Powerpointpräsentation bis zu Flipchartpräsentation oder freier Rede/Impulsreferat.
  3. Die Präsentation wird im Plenum vorgestellt.

Lerngruppen

Es werden Lerngruppen von 3-5 Teilnehmer*innen gebildet, welche sich 1x im Quartal treffen um die Inhalte/Methoden der WB zu vertiefen. Jede Lerngruppe erhält ein Thema, welches sie als Gruppe als Rollenspiel oder Präsentation im Plenum vorstellt. Zum Beispiel Präsentation zum Thema PTBS oder Ego-State.

Literaturstudium

Es ist verpflichtend, aus einer Reihe von angegebener Literatur, mind. 3 Fachbücher zur Vertiefung zu lesen.

Prüfung/Abschlusskolloquium

Dies umfasst:

  1. die unter >Präsentation des Praxisprojektes< beschrieben Kriterien
  2. Eine Gruppenprüfung z.B. in der Lerngruppenkonstellation von – je nach Gruppengröße - ca. 30 Minuten zu den Inhalten der WB Traumapädagogik/ -fachberatung.

9. Referentinnen/ Referenten

Für das Fortbildungsinstitut „LIFT“ arbeiten ausschließlich Referent*innen mit langjähriger Berufs‐, z.T. Leitungserfahrung aus den Bereichen Jugendhilfe, KJP, Psychiatrie und Recht. - Bitte klicken Sie hier, um auf eine Übersicht der aktuell mit der Weiterbildungsreihe >Traumapädagogik/ -fachberatung< betrauten Referent*innen weitergeleitet zu werden.

10. Organisatorische Informationen

a. Allgemeines

  1. berufsbegleitende Modulreihe über 2 Jahre - weitere Informationen zu Inhalten und Aufbau der Modulreihe finden Sie hier
  2. maximal 21 TeilnehmerInnen
  3. Veranstaltungsort: gem. aktueller Ausschreibung für die entsprechende Weiterbildungsreihe (eine Aufstellung der aktuellen Angebote des LIFT/ Ruhr finden Sie hier); vornehmlich: Schwerte, Kulturstiftung Rohrmeisterei
  4. Teilnahmegebühren - wie in jeweils aktuellem Angebot ausgewiesen; diese beinhalten die Tagesverpflegung und Getränke
  5. Seminarmaterial und -unterlagen zur jeweiligen Weiterbildungsreihe werden in einem Passwort-geschützten Downloadbereich vorgehalten. 

b. Anmelde-/ Zahlungsmodalitäten

Die Anmeldung/ Platzreservierung ist erfolgt, wenn eine Online-Anmeldung im jeweiligen Angebot auf der Website des LIFT/Ruhr oder auf einem anderen Wege (per Mail, telefonisch) getätigt worden ist und im Anschluss ein Anmeldebetrag in Höhe von €500 für die verbindliche Anmeldung zur Weiterbildung innerhalb von 14 Werktagen auf dem Konto bei der Dt. Apotheken- und Ärztebank, Dortmund - IBAN: DE26 3006 0601 0208 3712 10 BIC: DAAEDEDDXXX eingegangen ist.

Die Zahlung des Gesamtbetrages ist möglich.- Bei fehlendem Eingang der Anmeldegebühr innerhalb vorgenannter Frist wird die Anmeldung gelöscht. - Mit Eingang des Betrages erhalten Sie eine Rechnung, welche die Zahlung der Anmeldegebühr, wie auch den Gesamtbetrag ausweist. Die Restzahlung ist bis 6 Wochen vor Beginn der Weiterbildung auf vorgenanntes Konto zu leisten.

Bitte sprechen Sie uns gern an wegen der Möglichkeiten zur Ratenzahlung des Restbetrages. - Eine Teilnahme soll bei entsprechendem Interesse und Motivation nicht an Fristen oder Zahlungsmodalitäten scheitern. Hier können individuelle Lösungen gefunden werden.

c. Vergabe der Plätze / Warteliste/ Rücktritt

Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem Eingangsdatum der (Online-) Anmeldung, sofern diese dann -siehe oben- durch Zahlung der Anmeldegebühr verbindlich geworden ist. - Sollten alle Plätze belegt sein, wird eine Warteliste eröffnet.

Bei Rücktritt bis bis 6 Wochen vor Beginn der Weiterbildung wird eine Bearbeitungsgebühr von 60 Euro erhoben. Bei späterer Abmeldung wird die ganze Gebühr fällig. - Es sei denn, ein TN kann von der Warteliste nachrücken oder es wird eine Ersatzteilnehmer/in gestellt, welche dann auch verbindlich an der Weiterbildung teilnimmt. - Sollten Sie vorzeitig die Weiterbildung verlassen, erfolgt ausnahmslos keine anteilige Rückzahlung der Teilnahmegebühren.

d. Rechtlicher Hinweis

Während der Durchführungszeiten der Weiterbildung, bzw. der einzelnen Module und auch während der An- und Abreise sind Sie voll und ausschließlich für sich verantwortlich und stellen das >LIFT - Laloba Institut für Fortbildung und Traumapädagogik Ruhr<, hier: Frau Iris Schulte-Pankoke von allen Haftungsansprüchen frei. - Die Teilnahme an der Weiterbildung ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung.

 11. Datenschutz

Bei der Durchführung unserer Angebote fühlen wir uns im Besonderen dem Datenschutz verpflichtet. - Unsere aktuelle Datenschutzerklärungen finden Sie hier.

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